Unser heutiges DIY ist eines, das ganz besonders viel Nutzen hat: erstens ist es super zum Verschenken geeignet; zweitens kannst du es selbst super benutzen; und drittens kannst du sogar einen Buchbindekurs geben! Zugegeben, unsere Redaktion hat das schon allen Freunden und Familienmitgliedern angedreht und du bist nun unser neustes Wissens-Opfer: Wir zeigen dir, wie du ein Buch binden kannst, inklusive Buchdeckel. Dazu brauchst du nur etwas Geduld und dann geht’s rund!
Benötigtes Material:
– eine Ahle (alternativ: eine dicke Nadel)
– ein Cuttermesser
– Sternzwirn
– ein Geodreieck
– Papier in Din A4
– ein Stift
1. Falten wie ein Falter
Dein Papier in der Ausgangsgröße Din A4 wird später zu einem Buch Din A5. Wenn du ein größeres Buch machen willst, muss dein Papier dementsprechend größer sein. Falte dein Papier in der Mitte und mache damit drei Stapel aus jeweils etwa 3 Papierbögen. Diese Stapel nennt man Papierlagen. Je mehr Lagen du hast, desto dicker muss dein Buchrücken werden.

2. Buchrücken
Lege ein A4 Blatt auf die Pappe und zeichne die Umrisse nach. Addiere, je nach Anzahl der Lagen, 1-2cm an Pappe. Wir haben bei drei Papierlagen à 4 Papierbögen einen Buchrücken von einem cm benötigt. Danach schneidest du den Rücken aus.

3. Klapp mich um!
Damit der Buchrücken gut klappen kann, nimm dir das Geodreieck und schneide mit einem Cutter leicht an den Linien entlang, die den Rücken bilden. Dadurch kannst du ihn leichter einknicken.

4. One Loch Punch Man
Damit du dein Buch auch nähen kannst, musst du in den Rücken und die Buchlagen Löcher stechen. Dazu kannst du eine Ahle oder eine Nadel nehmen. Am besten, du legst dir eine Schablone zu, und machst etwa drei Reihen mit jeweils X Löchern (X= die Anzahl deiner Papierlagen) sowohl in den Rücken als auch in deine Lagen.

So sollten deine Lagen danach aussehen: wenn man sie übereinander legt, kann man sehen, wie der Stichkanal verläuft. Da nun alles fertig zum Nähen ist, kannst du loslegen.

5. Aller Anfang ist schwer
Schnapp dir eine Lage und ordne sie enteder ganz rechts oder ganz links an deinen Rücken an. Jetzt ist es ein kleines Hin- und Her: als erstes verknotest du das Ende deines Fadens, damit er dir nicht rausgezogen wird. Steche in das erste Loch deiner Lage und dann durch das entsprechende Loch im Rücken. Dadurch sollte der Knoten zwischen den beiden späteren Seiten sein.
Nachdem du durch den Rücken gestochen hast, geht es wieder Rücken-Lage und dann Lage-Rücken. Auf der Außenseite des Rücken solltest du nun parallele Fäden finden, wie auf dem Bild (BILD KOMMT).











